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Schulterschluss der Innenstadt-Vereine und Bürgerinitiativen zum 

Bündnis Potsdamer Mitte 

Im Oktober 2013 haben sich die Innenstadtvereine und Bürgerinitiativen der Stadt Potsdam entschlossen, den Schulterschluss zu üben. Sie wollen künftig bei wichtigen Entscheidungen mit einer Stimme sprechen.
Die Vereine, die sich alle nach der Wende gegründet haben, um wichtige Projekte der Innenstadt bürgerschaftlich voranzubringen, fühlen sich häufig von Politik und Verwaltung ignoriert. 


Sie fordern deshalb unisono mehr Transparenz von Seiten der Verwaltung und mehr Beteiligungsmöglichkeiten. Das Beispiel Langer Stall macht deutlich, dass wichtige Projekte in der Innenstadt nicht mit den engagierten Vereinen vor Ort partnerschaftlich entwickelt werden. Wohlbegründete Bürgervoten, wie zum Langen Stall, wurden nicht in Entscheidungen einbezogen und unbeachtet gelassen.
Die Vereine und Bürgerinitiativen wollen sich nun regelmäßig austauschen und gegenseitig unterstützen, um mehr Nachdruck zu erzeugen und dadurch mehr bewegen zu können.

Die Innenstadt geht uns alle an!
Viele Entscheidungen zur Stadtentwicklung der Mitte halten wir für falsch. 

Stadtschloss und Lustgarten bilden eine Einheit, Garnisonkirche und Neustädter Tor müssen zusammen gedacht werden, die Plantage muss als einer der drei wichtigsten Stadtplätze begriffen und entwickelt werden, der weitere Ausbau des Stadtkanals als ein überaus wichtiges stadtbildprägendes Element endlich vorangetrieben werden. Das Leitbautenkonzept muss konsequent durchgeführt werden!
Nicht zuletzt sei die Innenstadt eine Art "Gute Stube" für alle Potsdamer und ihre Gäste. Bürgerschaftliches Engagement und seine Stärkung betont die Stadt in ihrer Eigenwerbung. In Wirklichkeit fühlten sich die Vereine mit ihren Anliegen oft übergangen. 

"Gerade die kommunale Demokratie vor der Haustür lebt vom freiwilligen Engagement der Bürgerinnen und Bürger", so heißt es auf der Internetseite der Stadt Potsdam. Und weiter: "Hauptziele des Vorhabens Bürgerkommune in Potsdam, sind die Rahmenbedingungen für die Engagierten in der Stadt zu verbessern, die Kommunikation der aktiven Bürger unter einander sowie mit ihrer Verwaltung zu verstetigen und gemeinsam eine Kultur des Ehrenamtes zu entwickeln. Um das gegenseitige Verständnis für einander zu vertiefen, sollen Verwaltungsentscheidungen für die Bürger transparenter werden, sollen umfassend Informationen bereitgestellt werden und zusätzliche Beteiligungsmöglichkeiten eröffnet werden.“

Und genau DAS fordern wir jetzt ein!
Zu den Vereinen und Bürgerinitiativen, die sich zusammengeschlossen haben, gehören:
  • Bürgerinitiative „Mitteschön!“
  • Bürgerinitiative „Rettet den Lustgarten“
  • Förderverein zum Wiederaufbau der Neptungruppe
  • Förderverein für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam e.V.
  • Förderverein Potsdamer Stadtschloss e.V.
  • Förderverein für die Wiederherstellung des Stadtkanals in Potsdam e.V.
  • Förderverein zur Pflege niederländischer Kunst in Potsdam e.V.
  • Synagogen-Förderverein Potsdam e.V. 
  • Bauverein Potsdamer Stadtkanal 1722 e.V.
  • Förderverein Wiedergewinnung der Potsdamer Mitte e.V.
  • Jugend für den Wiederaufbau der Garnisonkirche