Freitag, 21. Februar 2014

Erklärung des Bündnisses Potsdamer Mitte zum Aufruf für ein Bürgerbegehren gegen die Garnisonkirche


Mit großem Unverständnis nehmen die Potsdamer Innenstadtvereine den Aufruf für ein Bürgerbegehren der BI „Potsdam ohne Garnisonkirche“ zur Kenntnis.
Dies ist wieder mal ein weiterer Versuch, die teilweise Zurückgewinnung der Potsdamer Innenstadt zu stoppen.
Beim Stadtschloss hat das nicht geklappt, hier hat das Ergebnis viele hartleibige Gegner überzeugt! Die Garnisonkirche jedoch, mit ihrer sich anbietenden ideologischen Projektionsfläche linker Positionen -  mit dem altbekannten Militarismus Vorwurf - ist nun das Objekt, das es offenbar unbedingt zu verhindern gilt.
Wir sind sehr befremdet.
Alle Diskussionen, in denen es um die Berechtigung des Wiederaufbaues dieser Kirche in unserer Stadt ging , Vorträge von einschlägigen Historikern, die die Bedeutsamkeit des Baus in der Stadtgeschichte dokumentierten und dabei den Tag von Potsdam in eine sachliche Betrachtungsweise rückten, sowie berechtigte stadtbildprägende Gründe werden ganz bewusst von diesen Akteuren ignoriert.

Sollten es etwa die anstehenden Kommunalwahlen sein, die diese  Machtspiele verursachen?
Wir vertrauen auf den mündigen Potsdamer Bürger, der sich nicht vor den Karren ideologisch gefärbter Aktionen spannen lässt.
Bitte beziehen Sie Stellung!

Bündnis Potsdamer Mitte

Freitag, 7. Februar 2014

Unterstützen Sie die Rückkehr mit dieser Petition


Unterstützen Sie die Rückgabe der Potsdamer Götter dorthin, wo sie über 200 Jahre lang standen und für den sie geschaffen wurden:
Auf die Attika des Potsdamer Stadtschlosses

 
Fordern Sie hiermit den Hausherrn und Präsidenten des brandenburgischen Landtags auf, den originalen und authentischen Figurenschmuck Landtages im Potsdamer Stadtschloss wieder nach Potsdam zu holen.

Das Potsdamer Stadtschloss bekrönte ursprünglich ein Zyklus von 76 Sandsteinfiguren, berühmte Liebespaare der antiken Mythologie.
Viele davon überstanden rußgeschwärzt den Bombenangriff 1945 und wurden vor der Sprengung des Stadtschlosses 1960 abgenommen.
Acht der am besten erhaltenen lieh die Potsdamer Schlösserverwaltung 1966 an die Berliner Humboldt-Universität aus. Eine Entscheidung aus Not und Zufälligkeiten heraus. Nun will die Berliner Denkmalpflege diese Potsdamer Kunstwerke nicht wieder zurückgeben.
Bislang scheint sie sich damit durchzusetzen – die Potsdamer Originale drohen endgültig in Berlin zu bleiben.

Der gültige Leihvertrag von 1966 ist jedoch jederzeit kündbar. Die Figuren mit ihrer dramatischen Geschichte von Krieg und Exil bedürfen dringend einer Restaurierung.
Wer würde sich in Berlin um sie kümmern?
Der Verein Potsdamer Stadtschloss e.V. übernimmt diese lebensrettende Gesundheitskur – er setzt seine Spenden aber nur hierfür ein, wenn die barocken Kunstwerke nach Hause zurück nach Potsdam kommen.

Ohne diesen Figurenschmuck sind die Fassaden des Landtagsschlosses in Potsdam nicht vollendet.