Freitag, 14. März 2014

Wo bleibt das faire und transparente Verfahren zum Synagogenneubau?


Pressemitteilung

Mit großer Sorge und Befremden über die derzeitige Entwicklung sieht das Bündnis Potsdamer Mitte die Ankündigung einer Überarbeitung des Ursprungentwurfes des Synagogenneubaus in Potsdam.
Trotz mehrfacher Ankündigung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, einen Verständigungsprozess über die Gebäudestruktur zwischen den jüdischen Gemeinden einzuleiten und darauffolgend mehrere Workshops zur Überarbeitung des Ursprungentwurfes, unter expliziter Einbringung von Alternativvorschlägen und Entwürfen durchzuführen, ist nichts dergleichen realisiert worden. 
Das Bündnis Potsdamer Mitte fordert die Landesregierung als Bauherren der Synagoge deshalb auf:

1.    Das weitere Verfahren muss transparent sein und unter Beteiligung der Nutzer und der Öffentlichkeit durchgeführt werden.

2.    Bei der Neugestaltung und Überarbeitung durch den Architekten sind folgende Vorgaben mit besonderer Sorgfalt zu berücksichtigen:

           Jüdisch, sakrale Erkennbarkeit der Synagoge.
           Anpassung an das historische Stadtbild an diesem Ort

3.    Die intensive inhaltliche und visuelle Vorarbeit zur  Architektur der Synagoge und der dazu erarbeitete  Kriterienkatalog, sollen vor Beginn der Neuplanung des Architekten zur gemeinsamen, öffentlichen Erarbeitung eingebracht werden können.

Bündnis Potsdamer Mitte.  Wir haben ein Auge darauf! 
Bürgerinitiative „Mitteschön!“ Bürgerinitiative „Rettet den Lustgarten“  Förderverein zum Wiederaufbau der Neptungruppe  Förderverein für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam e.V.  Förderverein Potsdamer Stadtschloss e.V. Förderverein für die Wiederherstellung des Stadtkanals in Potsdam e.V. Förderverein zur Pflege niederländischer Kunst in Potsdam e.V.    Synagogen-Förderverein Potsdam e.V.
Frau Jana Kadegis,